AUF ERFOLGSKURS MIT DER ALLIANZ 

Merle Heisch über ihren Werdegang im Unternehmen und der Männerdomäne Versicherung

Frau Heisch, vor dem Hintergrund, dass unser neues Apella-Magazin eine MAKLERIN geworden ist und unser großes Thema der Ausgabe „Unabhängigkeit“ lautet, welche Gedanken bewegen Sie, wenn Sie an das Wort „Unabhängigkeit“ denken und wodurch fühlen Sie sich in Ihrem Arbeitsalltag unabhängig?

Ich denke, dass wir heutzutage mit Blick auf die Berufswelt ein historisch hohes Maß an Unabhängigkeit erreicht haben. Wenn ich beispielsweise an die Berufswahl denke, hatten nicht nur Frauen früher teilweise sehr eingeschränkte Wahlfreiheit. Das war durch viele Faktoren bedingt wie (ganz banal) den Wohnort (Entfernung eines Gymnasiums) oder durch das Elternhaus, das einen bestimmten Weg für die Kinder vorgesehen hat (Hof-/ Betriebsübernahme, Hausfrau etc.). Heutzutage haben wir immer noch „Luft nach oben“ beispielsweise mit Blick auf Queergerechtigkeit hinsichtlich der sozialen Herkunft oder dem Bildungsstand, im historischen Vergleich sind wir aber wesentlich selbstbestimmter unterwegs.

Das kann ich für mich persönlich ebenfalls bestätigen. Ich komme aus keiner Akademikerfamilie. Trotzdem hatte ich viele Möglichkeiten, meinen Werdegang selbst zu gestalten, nach dem Abitur ins Ausland zu gehen, die Studienfächer und -orte frei zu wählen und dabei finanziell unabhängig zu sein, auch durch die Wahl eines dualen Studiums. Innerhalb der Allianz konnte ich immer wieder neue Herausforderungen verfolgen und meine Karriere gestalten. Dabei bin ich auf Unterstützung durch das Unternehmen, meine Führungskräfte und Mentoren gestoßen.

Mit Blick auf meinen Arbeitsalltag habe ich viel Freiheit, meinen Tag zu gestalten, Themen zu ergreifen und Verantwortung zu übernehmen. Heute ist das mobile Arbeiten bei uns nicht mehr wegzudenken. Darüber hinaus fördern neue und agile Arbeitsmethoden die Unabhängigkeit. Als Allianz sind wir da noch lange nicht am Ziel und müssen unsere Prozesse kontinuierlich hinterfragen. Die Entwicklung ist aber positiv und geht hin zu mehr Verantwortung und Entscheidungsfreiheit in den Teams.

Sie arbeiten seit nunmehr gut zehn Jahren für die Allianz und folglich in einer Männerdomäne der Berufswelt. Wie kam es zu Ihrer Entscheidung in die Versicherungs- und Vertriebswelt eintauchen zu wollen?

Ehrlicherweise habe ich mir über eine Männerdomäne bei meiner Entscheidung keine Gedanken gemacht. Mein absolutes Lieblingsfach in der Schule war Mathematik und ...



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