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Julius Brink: Die Zukunft im Blick - Erfolgsgeheimnisse und Lebenslektionen
Sie haben in Ihrer Karriere als Spitzensportler immense Herausforderungen gemeistert und sich kontinuierlich weiterentwickelt, um immer an der Spitze zu bleiben. Welche Strategien haben Sie genutzt, um sich immer wieder an neue Entwicklungen und Trends im Sport anzupassen?
Meine Erkenntnis ist, dass es oft gut ist, einen langen Atem zu haben, was den Umgang mit Innovationen angeht. Hierzu gehört auch eine gewisse Form der Frustrationstoleranz. Als Team aus Deutschland, welches nicht zu den führenden Nationen im Beachvolleyball gehörte, war es für uns unabdingbar, innovativ zu sein und neue Wege zu gehen. Mutig sein, Dinge ausprobieren und eben auch „harte Arbeit“ sind da sicher auch Attribute, die zu nennen sind.
Technologische Entwicklungen spielen in fast allen Bereichen eine große Rolle – auch im Sport. Welche Technologien oder Trends haben Ihre Sportkarriere beeinflusst? Und wie wichtig ist es, sich ständig über die neuesten Entwicklungen zu informieren?
Wir hatten nach unserer ersten Saison die Einführung eines neuen Spielballs zu meistern. Wir haben sehr davon profitiert, dass wir in unserem Trainerteam jemanden hatten, der unser „Daniel Düsentrieb“ war. Sehr innovativ, aber oft auch nicht ganz einfach im Umgang. Er testete den neuen Spielball damals im Windkanal und hatte so erste Erkenntnisse noch vor der konkurrierenden Weltspitze. Jemanden im Team zu haben, der „anders“ denkt und andere Wege gehen will, das war für uns Gold wert.
In einer Welt, die sich immer schneller verändert, müssen nicht nur Sportler, sondern auch Geschäftsleute flexibel und widerstandsfähig bleiben. Welche Rolle spielt Resilienz für Sie, wenn es darum geht, sich an Zukunftstrends anzupassen?
Eine sehr große Rolle. Unsere Saison gestaltet sich als sehr lang und als sehr kraftraubend. Viele Reisen, viele Niederlagen, viele Rückschläge begleiten einen auf der gemeinsamen Reise. Es gilt hier Mechanismen zu erlernen ...
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