Frank Tehlen: Mit Leidenschaft und Individualität zum Erfolg

Frank Thelen, erfolgreicher Unternehmer und Investor, spricht im Interview mit Apella über seine persönliche Reise, die Bedeutung von Individualität und wie Rückschläge zu Erfolgen führen können. Lassen Sie sich von seinen Einblicken und Ratschlägen ermutigen und erfahren Sie, wie Sie Ihre eigenen Erfolgsstrategien entwickeln können. Erleben Sie Frank Thelen außerdem live und hautnah als Keynote Speaker bei unseren Apella Rocket Days!

Was bedeutet Individualität für dich persönlich und wie hat sie deine berufliche Laufbahn geprägt?
Ich war in der Schule nicht sonderlich beliebt und durch meine Begeisterung für Technologie schon immer ein Geek. Heute bin ich sehr froh, dass ich damals meiner Passion gefolgt bin und nicht den klassischen Weg eingeschlagen habe. Ich habe schon sehr früh meine eigenen Projekte verfolgt, programmiert und Unternehmen gegründet, statt den sicheren Job im Konzern anzustreben. Das war nicht immer einfach und ist sicher nicht der richtige Weg für jeden. Entscheidend ist, dass man herausfindet, wofür man brennt.

Welche individuellen Erfolgsstrategien hast du entwickelt, um in der Welt der Unternehmensgründung und Investitionen erfolgreich zu sein?
Die wichtigste Eigenschaft, die ich schon früh vom Skateboarden gelernt habe: Jeder fällt mal hin, aufstehen macht den Unterschied. Jeder Unternehmer muss durch tiefe und lange Täler, jeder Unternehmer macht Fehler. Entscheidend ist, wie man damit umgeht und ob man jedes Mal wieder aufsteht. Wichtig ist hierbei auch, dass man ehrlich zu sich selbst ist und aus einer intrinsischen Motivation heraus handelt.

Kannst du uns ein konkretes Beispiel geben, wie du deine individuellen Stärken genutzt hast, um ein herausragendes Geschäft aufzubauen oder eine innovative Investitionsentscheidung zu treffen?
Nachdem ich mein erstes Unternehmen vor die Wand gefahren hatte, bin ich zunächst in ein tiefes Loch gefallen. Aber dann hatte ich plötzlich diese Idee für eine Fotoservice-Software. Natürlich hätte mir damals keine Bank und kein Investor mehr Geld gegeben – also mussten wir ip.labs komplett aus eigenen Mitteln finanzieren. Wir haben Demos gebaut, damit erste Aufträge erzielt und von den Vorauszahlungen das Team finanziert. Das war manchmal eine sehr knappe Kiste, aber es hat geklappt: Wir haben mit ip.labs einen Weltmarktführer in einem Nischenmarkt aufgebaut und ihn 2008 an Fujifilm verkauft. Wäre ich damals nach meiner ersten Pleite nicht nochmal aufgestanden und meiner Passion gefolgt, sähe mein Leben heute ganz anders aus.

Wie gehst du mit Rückschlägen um und wie integrierst du sie in deine individuelle Erfolgsstrategie?
Rückschläge gehören dazu und wir sollten sie als Lektion begreifen. Wir brauchen eine konstruktivere Fehlerkultur. Wichtig ist aber auch, der Realität ins Auge zu blicken. Wenn es für dein Produkt zum Beispiel keinen Product-Market-Fit gibt, dann musst du bereit sein, von ...

 

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